Tilia-Turm

Prilly

CCHE nahm auf Einladung mit 14 anderen internationalen Teams am Wettbewerb für den Tilia-Turm im Jahr 2020 teil. Ziel dieses Großprojekts ist die Umwandlung einer wichtigen städtischen Brache in Prilly Malley und der Bau eines Hochhauses, das Verwaltungsflächen und 300 Wohnungen bietet.

Vision

Die vorgeschlagene Vision ist ein Projekt, das in zwei Einheiten organisiert ist, die jeweils auf ihre jeweilige Umgebung reagieren.

Der Sockel ist als Fortsetzung der öffentlichen Plätze und des Parks konzipiert, mit Plateaus, die den Charakter von Hauptgeschossen annehmen. Diese übereinander liegenden Erdgeschosse beherbergen die Programme mit öffentlichem Charakter und maximieren die Synergien zwischen ihnen.

Der Turm reagiert auf die Umgebung, die Sonne und den Wind und umgibt sich mit einer schützenden und energieproduzierenden Spitze. Sein Ausdruck ist in ständiger Entwicklung und wird durch die Nutzung sowie die äußeren Bedingungen bestimmt.

Jahr

2020

Ergebnis

Internationaler Wettbewerb für Architektur und öffentliche Räume auf Einladung, 1.

Entwickelt von

CCHE Lausanne SA

Bauherr

INSULA SA

Programm

Gemischt

Typologie

Hohes Gebäude

Geschossfläche (BGF)

37'000 qm

Volumen (SIA)

111'000 m3

Urbanisme de CCHE pour le concours tour Tilia Suisse

Urbane Einbettung, Situationsplan Massstab 1:500

Concours d'architecture de CCHE pour la tour Tilia Suisse
Concours d'architecture de CCHE pour la tour Tilia Suisse

Der Ameisenhaufen

Das Projekt ist um ein Netz von Gemeinschaftsräumen herum gegliedert, die als Lebens- und Arbeitsräume konzipiert sind. Dieses durchzieht das gesamte Gebäude, verbindet alle Funktionen miteinander und macht sie leicht zugänglich. Dieses bewohnte Netzwerk webt funktionale Verbindungen zwischen den Programmen und soziale Verbindungen zwischen den Bewohnern und Nutzern. Indem es dem gesamten Komplex eine starke Identität verleiht, trägt es dazu bei, ihn in einen Referenzort für die Region zu verwandeln.

Urbanisme de CCHE pour le concours tour Tilia Suisse
Urbanisme de CCHE pour le concours tour Tilia Suisse

Ökologischer Ansatz

Das Konzept beruht auf einem Energiekreislauf, der die Abwärme (Wärme und Kälte) der verschiedenen Aktivitäten des Gebäudes nutzt und Sonnenenergie durch Geothermie speichert. Das System nutzt auch die Energie des CAD West über die Rücklaufleitung, wodurch die auf einer begrenzten Infrastruktur verfügbare Energiemenge erhöht und gleichzeitig die Rücklauftemperatur gesenkt wird.

Ein elektrisches Eigenverbrauchsnetz ermöglicht es, die photovoltaische Solarproduktion von Dach- oder Fassadenpaneelen lokal zu verwerten. Darüber hinaus fördern Dachbegrünungen die Wasserrückhaltung und die Gestaltung des Parks bietet große Flächen an durchlässigen Böden.

Urbanisme de CCHE pour le concours tour Tilia Suisse
Urbanisme de CCHE pour le concours tour Tilia Suisse

Rentabilität / Betrieb

Die Typologien der Wohnungen bieten eine Flexibilität, die den Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt gerecht wird (ein Raum kann an die eine oder andere benachbarte Wohnung angeschlossen werden). Ebenso ergibt sich aus der strukturellen Einfachheit des Sockels eine gewisse Modularität, die Nutzungsänderungen entsprechend der Entwicklung der Bedürfnisse des Viertels ermöglicht.

Eine Optimierung der drei Erdgeschosse und der Außenbereiche des Komplexes ermöglicht eine maximale Nutzung der Geschäfts- und Wohnflächen. Schließlich ersetzt die Integration von Badminton in die thermische Hülle des Gebäudes eine zukünftige Normierung seiner Fassade und seines Daches.

Urbanisme de CCHE pour le concours tour Tilia Suisse
Urbanisme de CCHE pour le concours tour Tilia Suisse

Fassade

Um den technischen Anforderungen an die Gestaltung einer leistungsfähigen thermischen Hülle gerecht zu werden, basiert die Fassade des Projekts auf einem Spiel aus vorgefertigten, massiven und halbtransparenten Elementen, die als Sonnenbrecher, Filter für direktes Licht und als Sonnenenergiekollektoren fungieren.

Struktur

Die Konstruktionssysteme aus CLT-Holz sind besonders für hohe Gebäude geeignet und ermöglichen die Verwendung von langlebigen Materialien mit geringen Umweltauswirkungen sowie einen schnellen Baufortschritt mit großen, leicht zu verarbeitenden Fertigteilen. Im vorliegenden Fall werden einfache und rationelle Spannweiten verwendet, die eine flexible Nutzung begünstigen.

Concours d'architecture de CCHE pour la tour Tilia Suisse

Grundriss eines typischen Stockwerks

Concours d'architecture de CCHE pour la tour Tilia Suisse

Ein Ameisenhaufen der Geselligkeit, Nord-Süd-Schnitt, Maßstab 1:500

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